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Presse aktuell 2012
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BZ vom 20.11.12
Musik mit Lesung nach J. P. Hebel
Hebelmusik Hausen gastiert in Basel mit "Unverhofftes Wiedersehen" / Trauriges Thema
HAUSEN (elv). Die Basler Hebelstiftung
veranstaltet mit der Hebelmusik Hausen im
Wiesental am Samstag, 1. Dezember 2012, um 18
Uhr einen Konzertabend in der Peterskirche
Basel. Aufgeführt wird die Vertonung von Hebels
wohl berühmtester Erzählung "Unverhofftes
Wiedersehen" , eine Komposition des elsässischen
Komponisten Frédéric Unterfinger, uraufgeführt
2011. Die Lesung des vollständigen
Originaltextes ist Teil der Komposition. Zur
Geschichte des "unverhofftes Wiedersehens" :
Nach Berichten von 1720 und 1722 verunglückte im
Jahr 1670 ein junger Bergmann, Mats Israelson,
in den Kupfergruben von Falun (Schweden)
tödlich.
1719 wurde seine Leiche in einem
wiedergeöffneten Stollen gefunden, durchtränkt
von Kupfervitriol und so unverändert, dass ihn
nach Leyel mehrere Personen, nach der
Kopenhagener Zeitschrift nur seine inzwischen
uralte ehemalige Braut, erkannte. Ausgangspunkt
für die literarische Entwicklung des Stoffes
wurde jedoch erst die wirkungsvolle Wiedergabe
des Falles in G. H. Schuberts "Ansichten von der
Nachtseite der Naturwissenschaft" (1808). Ein
Abdruck dieser Erzählung in der Zeitschrift
"Jason" im Jahre 1809 forderte zugleich zur
poetischen Behandlung des Stoffes auf.
Im Wesentlichen auf Johann Peter Hebel fußend,
schrieb der junge Friedrich Hebbel ein
Prosastück "Treue Liebe" (1828).
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