|
Presse aktuell 2012
|
BZ vom 28.9.2012
Besuch bei Freunden
Basler Hebelstiftung trifft Hebelkommission im Café
HAUSEN (elv). In kleiner und gemütlicher Runde
trafen sich unlängst die Mitglieder der Basler
Hebelstiftung und der Hausener Hebelkommission
im "Café Läubin" auf Einladung des
Kunsthistorikers Beat Trachsler,
Hebelplakettenträger des Jahres 1991. Nach der
Begrüßung durch Bürgermeister Martin Bühler
folgte ein Grußwort der Präsidentin der Basler
Hebelstiftung, Dr. Beatrice Mall-Grob. Sie
dankte dem Stifter Beat Trachsler für die gute
Idee des Zusammenkommens. Es sei immer gut, Zeit
zu finden um auch einmal abschalten zu können
und im Rückblick die Ereignisse Revue passieren
zu lassen. Dazu rezitierte Beatrice Mall-Grob
aus einem Brief Johann Peter Hebels vom11. Juni
1823 an Gustave Fecht und Karoline Günttert:
"Man muss, wenn man kann, die Vergangenheit
nicht von der Gegenwart scheiden, wenigstens sie
durch ruhige Erinnerung wieder zur Gegenwart
machen. Jean Paul sagt schön und wahr, die
Erinnerung sey der Nachsommer der menschlichen
Freuden, man könnte auch sagen, sie sey der
Spiegel in welchem die Vergangenheit wieder zur
Gegenwart wird. Seneka — freilich ein Stoiker,
sagt: Ich betrübe mich nicht, wieso mir das
Schicksal einen Freund genommen hat. Ich freue
mich, dass ich ihn gehabt habe. Er setzt hinzu:
Nur die Freuden, die wir genossen haben, sind
gewiss und unverlierbar unser. Was wir in der
Gegenwart besitzen, und von der Zukunft
erwarten, ist unsicher und hängt von fremder
Gewalt ab."
Die Gäste von Beat Trachsler am vergangenen
Freitag gingen gleich zum "praktischen Teil"
über und ließen sich ein schmackhaftes
Nachtessen munden und hielten selbstverständlich
auch Rückblick auf die bisherigen
Veranstaltungen rund um Hebel in der Region. Als
Ehrengast war die diesjährige
Hebelplakettenträgerin Ursula Hülse,
Geschäftsführerin des "Bundes Heimat und
Volksleben" aus Denzlingen zusammen mit ihrem
Ehmann zum gemütlichen Beisammensein eingeladen.
|
|
|
|