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Presse aktuell 2012
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MT vom 27.9.12
Gemütlicher Abend rund um Hebel
Kunsthistoriker Beat Trachsler lud Hebelfreunde ein
Hausen (elv). In kleiner und gemütlicher Runde
trafen sich die Mitglieder der Basler
Hebelstiftung und der Hausener Hebelkommission
im "Cafe Läubin" auf Einladung des
Kunsthistorikers Dr. Beat Trachsler,
Hebelplakettenträger des Jahres 1991. Nach der
Begrüßung durch Bürgermeister Martin Bühler
folgte ein Grußwort der Präsidentin der Basler
Hebelstiftung, Dr. Beatrice Mall-Grob.
Sie dankte dem Stifter Beat Trachsler für die
gute Idee des Zusammenkommens. Es sei immer gut,
Zeit zu finden um auch einmal "abschalten" zu
können und im Rückblick bestimmte Ereignisse
Revue passieren zu lassen. Dazu rezitierte
Beatrice Mall-Grob aus einem Brief Johann Peter
Hebels vom 11. Juni 1823 an Gustave Fecht und
Karoline Günttert: "Man muss, wenn man kann, die
Vergangenheit nicht von der Gegenwart scheiden,
wenigstens sie durch ruhige Erinnerung wieder
zur Gegenwart machen. Jean Paul sagt schön und
wahr, die Erinnerung sey der Nachsommer der
menschlichen Freuden, man könnte auch sagen, sie
sey der Spiegel in welchem die Vergangenheit
wieder zur Gegenwart wird. Seneka " freilich ein
Stoiker, sagt: Ich betrübe mich nicht, wieso mir
das Schicksal einen Freund genommen hat. Ich
freue mich, dass ich ihn gehabt habe." Hebel
setzt hinzu: "Nur die Freuden, die wir genossen
haben, sind gewiss und unverlierbar unser. Was
wir in der Gegenwart besitzen, und von der
Zukunft erwarten, ist unsicher und hängt von
fremder Gewalt ab."
Die Gäste von Beat Trachsler gingen gleich zum
"praktischen Teil" über und ließen sich ein
schmackhaftes Nachtessen munden und hielten
selbstverständlich auch Rückblick auf die
bisherigen Veranstaltungen "rund um Hebel" in
der Region.
Als Ehrengast war die diesjährige
Hebelplakettenträgerin Ursula Hülse,
Geschäftsführerin des "Bundes Heimat und
Volksleben" aus Denzlingen, zusammen mit ihrem
Ehmann zum gemütlichen Beisammensein eingeladen.
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