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Presse aktuell 2011
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BZ vom 15.10.11
Dem Hebelhaus in Hausen den Hof gemacht
Vorplatz wurde
auf Initiative des Fördervereins gepflastert —
allerdings mussten zuvor einige Steine aus dem
Weg geräumt werden
HAUSEN (edi). Nach einer langen Planungs- und
Verhandlungsphase hat nun endlich auch der
Vorplatz des Hebelhauses in Hausen mit
hellgrauen Spartana-Verbundsteinen ein
ansprechendes Äußeres erhalten.
Dies sei nicht nur eine optische Aufwertung,
sondern erfülle auch eine dringend erforderliche
Zweckmäßigkeit, erklärte Helmut Lang, der
Vorsitzende des Fördervereins
Hebelhauserweiterung. Der bisherige
Feinkiesbelag habe sich in den
Schuhsohlenprofilen der Hebelhausbesucher
festgesetzt und so Kratzspuren auf dem Stein-
und Parkettfußboden im Hebelmuseum verursacht.
Der Fördervereinsvorsitzende ist froh, dass mit
der Hofbepflasterung jetzt Abhilfe geschaffen
werden kann.
Bis es allerdings so weit war, musste man in
zähen Verhandlungen viele Steine aus dem Weg
räumen, erzählte er. Um die Vorderfront des
Hebelhauses sei nur ein 1,5 Meter breiter
Streifen im Besitz der Gemeinde, 72 von
insgesamt 96 Quadratmetern der Grundstücksfläche
seien in Privatbesitz. Nachdem
Pachtverhandlungen der Gemeindeverwaltung mit
der Grundstückseigentümerin zu keinem Ergebnis
geführt hätten, habe er selbst als Vorsitzender
des Fördervereins die Initiative ergriffen. Bei
einer Benefizveranstaltung des Fördervereins am
24. Oktober 2009 in der Festhalle Hausen seien
mit den Spenden der Besucher die Materialkosten
für die Hofpflasterung zusammen gekommen. Nach
mehrmonatigen Verhandlungen habe er im Juli 2010
mit der Grundstückseigentümerin einen
Pachtvertrag für die 72 Quadratmeter Hoffläche
abgeschlossen. Der Vertrag beinhalte auch die
Genehmigung für das Ausrichten des jährlichen
Museumsfestes vor dem Hebelhaus. Der jährliche
Pachtzins werde vom Förderverein
Hebelhauserweiterung übernommen.
Auch die Materialkosten für die Hofpflasterung
seien ausschließlich aus Spenden der
Benefizveranstaltung des Fördervereins
finanziert. Die beiden von der Verwaltung
beauftragten Bauhofmitarbeiter Gerhard Kiefer
und Willi Schmidt hätten die technische
Ausführung übernommen und seien dabei auch von
mehreren Helfern des Fördervereins unterstützt
worden. Als besonderes Schmuckstück haben
Gerhard Kiefer und Willi Schmidt in der Hofmitte
einen hübschen Steinkreis eingearbeitet.
Um Verunreinigungen durch auslaufendes Motorenöl
vorzubeugen macht Lang aufmerksam, dass die neu
gepflasterte Hoffläche nicht als KFZ-Parkplatz
missbraucht werden sollte.
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