Presse aktuell 2011


BZ vom 30.04.2011

Verleihung der Hebelplakette

Am Hebelabend in Hausen

 HAUSEN (BZ). Die Gemeinde Hausen im Wiesental verleiht alljährlich die Gedenkplakette an Frauen und Männer, die sich um das Vermächtnis des Heimatdichters Johann Peter Hebel (1760-1826), um die alemannische Mundart in Wort und Schrift oder um die Erhaltung des heimatlichen Volkstums besondere Verdienste erworben haben. Der Name des Plakettenträgers oder der Plakettenträgerin wird allerdings erst bei der Verleihung am Hebelabend, Samstag, 7. Mai, um 20 Uhr in der Festhalle in Hausen bekannt gegeben. Die Verleihung der Hebel-Plakette wird umrahmt vom Blockflötenensemble der Musikschule Mittleres Wiesental. Lyrik und Gedanken von Claudia Kist-Johansen und die Vertonung des Gedichtes vom "allzeit vergnügten Tabakraucher" von J. P. Hebel durch Uli Führe, gesungen vom Gesamtchor, bereichern den Festabend. Der Chor besteht aus den Mitgliedern des evangelischen Singkreises und des Katholischen Kirchenchors. Die Hebelmusik unter der Leitung von Jean-Christophe Naas wird das Werk mit dem Titel "Unverhofftes Wiedersehen" nochmals aufführen. Die Hebelmusik Hausen begeisterte mit einer eindrücklichen Uraufführung bereits bei ihrem Jahreskonzert am 2. April die Zuhörer. Der im Elsass lebende Komponist Frédéric Unterfinger hat die Kalendergeschichte von Johann Peter Hebel vertont (wir berichteten). Dr. Beat Trachsler von der Basler Hebelstiftung wird zwischen den Musikabschnitten die Kalendergeschichte lesen. Bereits am Freitag, 6. Mai, findet um 20 Uhr im Hebelhaus ein Gespräch mit der Gedenkplakettenträgerin statt, verrät der Veranstalter.