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Presse aktuell 2010
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MT vom
08.10.10
Zwölf neue Kompositionen zu Hebel
Kalendergeschichten mit dem „ensemble cross.art“ in der Hausener Kirche
Hausen. Beendet werden in Hausen die
Jubiläumsfeierlichkeiten zum 250. Geburtstag von
Johann Peter Hebel am Sonntag, 10. Oktober, um
19 Uhr in der katholischen Kirche mit einem
künstlerischen Hochgenuss.
Das Literaturkonzert, das sich um Hebels
Kalendergeschichten herum spinnt, fokussiert die
thematische Pluralität in Johann Peter Hebels
Literatur durch die Kombination und die
inhaltliche Konfrontation verschiedenster
Aspekte auf mehreren Ebenen. Ausgehend von den
zwölf Monaten des Kalenders spielt dabei die
Zahl zwölf eine zentrale Rolle. Es werden zwölf
kurze Geschichten aus den Kalendergeschichten
rezitiert, die sich um zwölf inhaltliche
Themenkomplexe drehen: Heimat, Identität,
Internationalität, interkultureller und
interreligiöser Dialog, Aufklärung, Toleranz und
Universalität, Natur als Lebensraum,
Solidarität, Bürgertum, Schlagfertigkeit und
Autobiografisches. Dazu werden zwölf neue
Musikkompositionen zu hören sein, die von zwölf
Komponisten aus zwölf verschiedenen Ländern
geschaffen wurden und sich jeweils auf einen der
Texte beziehen. Auf diese Weise können von den
Zuhörern individuelle Zusammenhänge und
Verknüpfungen entdeckt werden, die auf
vielfältige Art und Weise zu existentiellen
Fragen anregen, die jeder auf eigene Weise an
sein Leben stellt.
Alle Komponisten lebten oder leben gerade im
Ausland und so hat jeder eine eigene
Auseinandersetzung mit den Themen Heimat und
Identität sowie interkultureller Austausch und
Toleranz erfahren, die sie in ihren Stücken
verarbeiten und mitteilen.
Das „ensemble cross.art“ wurde im April des
Jahres 2008 von einigen Lehrbeauftragten der
Musikhochschule Stuttgart gegründet. Die
künstlerische Leitung hat Junko Yamamoto, die
auch das Klavichord spielt. Celine Papion
begleitet mit dem Violoncello und Kristin
Fournes mit der Violine. Sprecherin Ulrike Goetz
rezitiert die ausgewählten Kalendergeschichten.
Bei diesem Konzert handelt es sich um eine
Veranstaltung der Baden-Württemberg- Stiftung im
Rahmen des Literatursommers 2010. Der Eintritt
ist frei.
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