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Presse aktuell 2010
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Die Oberbadische vom 25.6.10
„Z`Bürgle uf de Höh“
Vorstellung von Bernhard Viels Hebel-Biographie auf Schloss Bürgeln
Schliengen-Obereggenen. „Z`Bürgle uf de Höh, nei,
was cha me seh“, reimte Johann Peter Hebel in
seinem berühmtesten Gedicht „Der Schwarzwälder
im Breisgau“. Das Schmuckkästchen des
Markgräflerlands ist dann auch der passende Ort,
um eine Biographie des Dichters, Theologen und
Pädagogen vorzustellen.
Anlässlich von Johann Peter Hebels 250.
Geburtstag in diesem Jahr findet am Donnerstag,
8. Juli, 19 Uhr, auf Schloss Bürgeln eine
Buchvorstellung und Autorenlesung statt.
Bernhard Viel stellt seine Hebel Biographie
„Johann Peter Hebel oder: Das Glück der
Vergänglichkeit“ vor.
Johann Peter Hebel gehört zum Erbe klassischer
deutscher Bildung. Seine „Kalendergeschichten“
sind Muster einer kunstvollen wie volksnahen
Literatur. Viel stellt die Persönlichkeit des
Dichters, Pädagogen, Theologen und
Parlamentariers, der ein Zeitgenosse Goethes
war, in allen seinen - oft auch
widersprüchlichen - Facetten dar.
Interessant und überzeugend die Darstellung des
Verhältnisses Hebels zu seiner Mutter, die er
bereits als Dreizehnjähriger verlor. Ein
traumatisches Erlebnis des Todes, unter dem er
litt, das aber, sagt Viel, auch Kräfte
freisetzte, die Hebel zum Kalendermann, zum
Dichter machten. So führt Bernhard Viels
Hebel-Biographie sehr einfühlsam zu den Werken
des Dichters, die nach wie vor zeitlos und
wunderschön sind.
Bernhard Viel ist
promovierter Literaturwissenschaftler. 2001
wurde er mit dem Förderpreis des erstmals
vergebenen „Berliner Preises für
Literaturkritik“ ausgezeichnet. Der Eintritt
beträgt sechs Euro.
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