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Presse aktuell 2010
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Das Wochenblatt vom 12.5.10
Hebel wurde groß gefeiert
Mit farbenfrohem Programm wurde der Geburtstag in der Sporthalle gefeiert
Am Montag fand am Nachmittag die öffentliche
Gedenkveranstaltung anlässlich des 250.
Geburtstages des Schriftstellers Johann Peter
Hebel statt. Wegen des schlechten Wetters musste
die Veranstaltung in die Sporthalle der
Hebelschule verlegt werden, und konnte nicht wie
geplant im Hebelpark beim Hebeldenkmal statt
finden.
Die Stadt Lörrach wollte neben den zwei großen
Polen Basel, - seinem Geburtsort -, und Hausen,
wo er seine Kindheit verbrachte, Hebels Andenken
mit einer Feier in Ehren halten. Nach
einleitenden Worten von Herrn Hans-Jürgen
Schmidt vom Lörracher Hebelbund, begrüßte die
Oberbürgermeisterin Frau Gudrun Heute- Bluhm das
Publikum, und erinnerte daran, das auch das
Hebeldenkmal heute seinen 100-jährigen
Geburtstag feiern könne. Anlässlich des
Hebelgedenktages wurde es 1910 vom Großherzog
von Baden und 300 geladenen Gästen mit einem
Festakt im Hebelpark eingeweiht. Dass es uns
heute noch erhalten ist, verdanken wir Wilhelm
Indlekofer.
Er sollte zu Kriegszeiten einen Gipsabdruck des
Denkmals anfertigen, da geplant war, das Metall
der Büste für Kriegszwecke einzuschmelzen. Da es
Herrn Indlekofer aber gelang, den Auftrag immer
wieder hinaus zu zögern, erlebte die Statue
unbeschadet das Kriegsende in einer Ecke seiner
Werkstatt. Der Moderator Herr Schmidt dankte
dafür Dominique Indlekofer, einer Urenkelin, die
mit ihrer Schulklasse 2a und ihrer Lehrerin Frau
Claudia May das Gedicht „Der Mann im Mond“
vortrug.
Das Gedicht „Das Gewitter“ erlebten die
Zuschauer einmal modern „gerappt“ als Beitrag
der Klasse 3a, die mit ihrer Lehrerin Frau Sonja
Eiche dies zusammen mit der Orff-Musik Klasse
und dem Lehrer Christoph August einstudiert
hatten, und einmal in der ganz klassischen Form,
vorgetragen in alemannischer Mundart von der
ehemaligen Hebelschülerin Vreni Hirt. Das
Trompetenensemble der Musikschule spielte Werke
von Walton und Mozart und ein Höhepunkt im
Programm war der Beitrag der 5 Jugendlichen der
11.- 12. Oberstufen Klasse des Hebelgymnasiums
und ihrem Musiklehrer Herrn Matthias Kühn.
Sie untermalten ihre Erzählung der
Kalendergeschichte „Seltsamer Spazierritt“ mit
bekannten Liedern von Dshingis Khan, Winnetou
und Bonanza, und ritten mit selbst gemachten
Eselsmasken zur Freude des Publikums über die
Bühne. So ist das Jahr 2010 geprägt von vielen
unterschiedlichen Hebel-Feiern, und in der Flut
von Veranstaltungen findet jeder sicher seinen
eigenen Weg sich der Persönlichkeit und dem
Wirken Johann Peter Hebels zu nähern. (saz)
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