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Presse aktuell 2010
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Die Oberbadische vom 11.5.10
Der passende Ton zu Hebels Gedichten
Literarisch-musikalische Begegnung mit der Stadtmusik und Christa Heimann-Buß
Von Marie-José
Rosenwald
Lörrach. Dass sich Mundart und Blasmusik
durchaus gut verbinden lassen, zeigten
Stadtmusik und Christa Heimann-Buß am
Sonntagvormittag im Rosenfelspark.
In Kooperation mit Ralph Breisinger vom
Hebelbund hatte die Stadtmusik diese
literarisch-musikalische Begegnung organisiert,
eingebunden in ein Wochenende mit vielen
Feierlichkeiten zu Hebels 250. Geburtstag am 10.
Mai. Die Stadtmusik, so deren Vorsitzender
Daniel Gramespacher, komme an den Ehrungen
Hebels nicht vorbei und habe sich einige Stücke
ausgesucht, die in einer Beziehung zu dem
Dichter und Schriftsteller stünden. Mit Christa
Heimann- Buß aus Kandern, die selbst
Theaterstücke und Gedichte auf Alemannisch und
Hochdeutsch verfasst, stand eine würdige
Vertreterin der Mundart auf der Bühne. Das
Orchester unter Dirigent Ulrich Winzer schuf mit
dem Stück eines amerikanischen Komponisten eine
„zauberhafte Stimmung“ im Rosenfelspark und
leitete über zum ersten Vortrag von Heimann- Buß,
die in einem selbst verfassten Sonett Hebels
wichtigste Stationen im Leben vortrug.
Das „Silva Nigra“ des Schopfheimer Komponisten
Markus Götz entführte in den Schwarzwald und
beschrieb musikalisch einen Tag in St. Märgen
inklusive Sonnenaufgang und Dorffest. Nach
Hebels „Die Wiese“, in dem er den Verlauf des
Flusses von der Feldbergquelle bis zur
Rheinmündung beschreibt, vermischten und
ergänzten sich Musik und Vortrag bei der
Vertonung von „Rapunzel“ eines belgischen
Komponisten und der alemannischen Version des
Märchens. „Die glückliche Frau“ von Hebel,
vertonte Basler Impressionen und ein „Happy
birthday“ rundeten die Aufführung ab.
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