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Presse aktuell 2010
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BZ vom 8.5.10
Stadtbrille Schopfheim
Hebel inspiriert
"In Langenau im Loh, da bau’n wir sowieso" : Die
Mitglieder des Ausschusses für Bau, Umwelt und
Technik staunten nicht schlecht. Schon zum
zweiten Mal an jenem Abend zeigte sich
Schopfheims Beigeordneter Ruthard Hirschner in
bester Dichterlaune. Seinen Reim hatte er sich
vorher schon auf den Bypass Eichen gemacht. Ob
es damit zu tun hat, dass landauf, landab
Vorfreude auf das Große Hebelfest in Hausen am
Wochenende herrscht? Johann Peter Hebel soll ja
in mancher Hinsicht inspirierend gewesen sein.
Neben dem staunenden "Aha-Effekt" im BUT gaben
Hirschners Verse der eher trockenen Materie
Pfiff. Weiter so, möchte man fast sagen.
Stichwort Hebel: Auch die Stadt Schopfheim legt
sich dem Dichter zu Ehren im Jubiläumsjahr
schwer ins Zeug. Das Hebel-Denkmal —
insbesondere der Hebel-Kopf — im
Sengelen-Wäldchen erstrahlt jetzt rechtzeitig
zum Fest in neuem Glanz. Wer es sehen möchte,
sollte einen kleinen Spaziergang dorthin machen.
Und sich vielleicht damit ein wenig beeilen,
denn leider haben sich in der Vergangenheit
immer wieder Schmierfinken im Hebel-Pavillon
eingefunden und den eigentlich schönen Platz
sinnlos verdreckt. Schade, dass dieses Kleinod
etwas abseits vom Weg liegt. Es hätte einen
belebteren Standort verdient, denn er lädt zum
Verweilen ein. Zu Hebels Ehren wurde auch die
Sonderausstellung im Museum der Stadt
konzipiert, die sich mit den vielen Facetten von
Johann Peter Hebel befasst.
Marlies
Jung-Knoblich
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