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Presse aktuell 2010
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BZ vom 05.05.2010
Hebel wird fürs große Fest herausgeputzt
Ramponiertes Denkmal im Sengelen wird
rechtzeitig saniert
Von unserem
Redakteur André Hönig
SCHOPFHEIM. Alles
putzt sich fein raus für das Hebel-Fest am
Wochenende — und auch das derzeit eher
unansehnliche Hebel-Denkmal im Sengelenwäldchen
soll zum Jubiläum in neuem Glanz erstrahlen.
Das Hebelhäuschen ist verdreckt und auch der
alte Hebel selbst sieht etwas arg ramponiert
aus. Schmierereien stehen ihm nicht eben gut zu
Gesicht. Mancher Bürger fragt sich da bereits,
ob eben jene Stadt, in der Hebel einst zur
Schule ging, wirklich zulässt, das der große
badische Dichter an seinem bedeutsamen Fest ein
derart trauriges Bild abgibt. Die Antwort: Nein,
lässt sie nicht. Tatsächlich wurde die
Stadtverwaltung bereits Anfang April von Clemens
Fabrizio auf die Umstände angesprochen, in der
Folge wurde umgehend ein Sanierungsplan
entwickelt, erklärt Beigeordneter Ruthard
Hirschner auf Nachfrage. So wurde
Hochbauamtsleiter Bertram Ludwig der Fall
übergeben, dieser wiederum beauftragte das
Malergeschäft von Stadtrat Andi Gsell.
Vorgesehen ist, dass Ende dieser Woche sowohl
das Häuschen als auch das Denkmal auf Vordermann
gebracht werden, so Hirschner. Bewusst wurde mit
der Sanierung gewartet. Das Häuschen werde
leider immer sehr schnell von gewissen Menschen
in Mitleidenschaft gezogen, so Hirschner. Mit
einer — mit Blick aufs Jubiläum — zeitnahen
Sanierung hofft die Stadt, dass sich der Hebel
mindestens auch am Sonntag noch sehen lassen
kann.
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