Presse aktuell 2010


 
Die Oberbadische vom 04.05.2010

Hebel-Reihe an der VHS zum 250. Geburtstag

Grenzach-Wyhlen. Mit drei Veranstaltungen gedenkt die VHS Johann Peter Hebel, der vor 250 Jahren in Basel geboren wurde.

„Mit Johann Peter Hebel durch Basel“ heißt das Motto des literarischen Spaziergangs mit Martin Jösel am Sonntag, 9. Mai, 10 bis 12 Uhr. Vor allem die in Karlsruhe geschriebenen Briefe Hebels hat der in Karlsruhe geborene Lehrer Martin Jösel genau gelesen: Die dort gefundenen rund 60 Basel-Erwähnungen verwandelt er nun in einen literarisch-biographisch- geschichtlichen Spaziergang. Treffpunkt ist der Claraplatz, Ende beim Münster oder Kirschgarten. „Erzählte Zeit: Johann Peter Hebel in Briefen und Erzählungen. Neu zu Gehör gebracht von Martin Jösel“ heißt es am Montag, 10. Mai, dem Geburtstag Hebels, um 20 Uhr (Buchhandlung an der Grenze).

„Vom Dorfbub zum Dichter und Politiker, vom Hauslehrer zum Professor und Prälaten!“ Entlang der Lebensstationen Hebels wird Martin Jösel dessen Lebenswerk vorstellen. Dabei soll Hebel als vergnüglich protestantisch- aufgeklärter Erzähler neu gewürdigt werden.

Literaturgeschichtlich orientiert ist der Vortrag von Dr. Erhard Richter, „Johann Peter Hebel und der Realismus des 19. Jahrhunderts. Ein Vergleich mit bekannten Vertretern jener literarischen Epoche.“ Er findet am Donnerstag, 20. Mai, um 19.30 Uhr im Zehnthaus statt. Zuerst zeigt der Referent auf, wie Johann Peter Hebel in seinen Alemannischen Gedichten und Kalendergeschichten die deutschsprachige realistische Dichtung des 19. Jahrhunderts vorweg nimmt. Danach folgt ein Vergleich mit den großen realistischen Dichtern des 19. Jh. wie Jeremias Gotthelf, Gottfried Keller, Annette von Droste-Hülshoff, Adalbert Stifter und Theodor Storm. Anmeldungen und weitere Informationen unter Tel. 07624/1033 oder vhs@grenzach-wyhlen.de