Presse aktuell 2010


 
BZ vom 23.4.10

Landesweites Interesse an der Hebel-Ausstellung

Baden-Württemberg-Stiftung bringt Medienvertreter auf Hebels Spuren nach Lörrach / Ausstellungseröffnung nächste Woche


LÖRRACH (ktz). Das Museum am Burghof war gestern Station einer Pressereise, zu der die Baden-Württemberg-Stiftung Medienvertreter aus dem ganzen Land eingeladen hatte. Im Literatur-Sommer 2010 findet in Lörrach die zentrale Ausstellung zu Johann Peter Hebel statt, die in Teilen durch die Regierungsbezirke des Landes wandern wird. Das größte Einzelprojekt im Literatur-Sommer im Hebel-Gedenkjahr nötigte den Journalisten auch im noch unfertigen Zustand Respekt ab.

Museumsleiter Markus Moehring erläuterte sowohl die Ausstellungskonzeption und die Stellung des Lörracher Museums in der Region. Neben seiner Stellung als Dreiländer-Museum besitze es die größte Sammlung südbadischer Kunst und es sei bedeutende literarische Gedenkstätte für Johann Peter Hebel, der in diesem Haus, der Lateinschule, unterrichtet und gewohnt hat. Mit der Hebel-Ausstellung, die nächste Woche am Freitag eröffnet wird, will man möglichst viele Menschen erreichen, weshalb die Besucher von der knappen Information (die Texte verfasste der Hebel-Biograf Franz Littmann, über Mitmachstationen bis zu vielen Original-Exponaten wie Hebel-Ausgaben und Hebels Sessel unterschiedliche Zugänge finden.

Auf der Fahrt im Oldtimer-Reisebus von Karlsruhe nach Lörrach wurden die Journalisten über Hebel informiert. Markus Manfred Jung las drei Hebel-Gedichte und auch einen eigenen Text ("Quaag" ), um zu zeigen, wie alemannische Literatur heute aussehen kann. In Lörrach begrüßte der Geschäftsführer der Baden-Württemberg-Stiftung, Herbert Moser, die Gäste. Die Stiftung ist maßgeblich am Zustandekommen der Ausstellung beteiligt. Für die Stadt hieß Kultur-Fachbereichsleiter Jochen Schicht die Besucher willkommen. Ihre Reise führte weiter nach Basel und Hausen.