Presse aktuell 2010


 
Markgräfler Tagblatt vom 15.4.10

Festschrift zum Hebeljubiläum

Farbige Druckschrift erscheint in Auflage von 1800 Exemplaren und ist ab sofort erhältlich

Hausen (jl). Anlässlich des Hebeljubiläums haben Hans Stiegeler und Michael Brugger in über 100 Arbeitsstunden eine bebilderte Festschrift erstellt. Gestern wurde das Heft der Öffentlichkeit vorgestellt.

Schon anlässlich der letzten beiden großen Hebelfeste in den Jahren 1960 und 1985 gab es jeweils eine große Festschrift. In dem neuen fast 40 Seiten umfassenden, reich bebilderten Heft findet der Leser viel wissenswertes um Hausens berühmtesten Sohn.

Auf mehren Bildseiten werden Fotos von verschiedenen Hebelfesten der vergangenen Jahrzehnten gezeigt, angefangen vom Jahr 1910 bis hin zum Hebelfest 2009. „Fast jeder kann sich darin wiederfinden“, sagte Bürgermeister Martin Bühler gestern bei der Vorstellung des Werks.

Architekt und Gemeinderat Hubert Klemm hat für das Heft einen Beitrag über die Hebelhauserweiterung geschrieben und bebildert. Bürgermeister Martin Bühler ist darauf mit einem Presslufthammer zu sehen.

Für den Inhalt der Festschrift verantwortlich sind Hans Stiegeler und Mario Brugger, die sich viel Mühe gaben und mehr als 100 Arbeitsstunden investierten. So ging Hans Stiegeler beispielsweise in der Festschrift der Frage nach, warum in einem Brief aus dem Jahr 1861 von elf alten Männern die Rede ist, heute aber immer zwölf Männer zum Hebelmähli geladen werden. Die Antwort findet sich in der Festschrift.

Außerdem haben für die Festschrift Beatrice Mall- Grob, Präsidentin der Basler Hebelstiftung, Landrat Walter Schneider, Regierungspräsident Julian Würtenberger sowie Bürgermeister Martin Bühler jeweils ein Grußwort verfasst.

Etwas Besonderes ist der Bericht vom ersten Hebelfest aus dem Jahr 1860, bei dem die Idee zum Hebelmähli und weiteren Festen geboren wurde. Einen Schwerpunkt, so Heinz Stiegeler, habe man bewusst auf die Kinder gelegt, denn „ohne Kinder gäbe es kein Hebelfest“. Deshalb finden sich viele Kinderbilder in der Festschrift.

Und weil viele Menschen, insbesondere Zugezogene, nicht wissen, was es mit Hebel auf sich habe, habe man die Bedeutung von Hebelfest, Hebelpreis und Gedenkplakette nochmals verdeutlicht. Gedruckt wurde die Festschrift von der Firma Print MediaWorks in Schopfheim.

KURZINFO

Die Festschrift hat 40 Seiten mit einigen Farbabbildungen. Sie kostet vier Euro und ist in allen Hausenern Geschäften sowie im Rathaus zu erhalten. Außerdem wird sie im Dorf durch die Hebelkommission verkauft. Die Auflage liegt bei 1800 Stück.