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Presse aktuell 2010
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BZ vom
9.4.2010
Der alte Mief verschwindet
Literaturmuseum im Hebelhaus
HAUSEN (th). Der
derzeitige Umbau des alten Heimatmuseums im
Hebelhaus zum Literaturmuseum unterstreicht
Hebels Bedeutung in der Deutschen Literatur. Bei
der Einrichtung des Museums mit entsprechenden
Schriften des Dichters, Utensilien und die
Nachzeichnung seines Lebens stand das Deutschen
Literaturarchiv Marbach Pate. Es erarbeitete das
Ausstellungskonzept. Und man darf gespannt sein,
wie es umgesetzt wird. Immerhin ist das
Hebelhaus schon im ganzen Land in aller Munde.
Nicht nur wegen der Leipziger Buchmesse, auf der
Bürgermeister Bühler für das neue Museum warb
(die BZ berichtete), sondern auch weil passend
zum Hebeljahr 2010 ein Bild vom Hebelhaus die
Titelseite des Prospektes ziert, der alle 96
literarischen Museen und Gedenkstätten im
"Literaturland Baden-Württemberg". Dort steht
das Hebelhaus an 30. Stelle der vielen
literarischen Museen und Gedenkstätten im
Ländle. Und die Plakatseite geht näher auf das
Haus ein, in dem Johann Peter Hebel als Kind
lebte. Das Bild hatte 1841 Ludwig Rudolf Durheim
in Öl gemalt. Berühmt wurde Hebel mit seinen
Kalendergeschichten und seinen alemannischen
Gedichten. Als Erinnerungsstätte wurde das Haus
zu Hebels 200. Geburtstag - also 1960 - der
Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Indes
verschwindet jetzt der Mief eines
althergebrachten Heimatmuseums. Ein neues,
modernes Museum entsteht, auf dessen Eröffnung
am 7. Mai nicht nur die Hebelfreunde gespannt
warten.
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