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Presse aktuell 2010
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Die Oberbadische
vom 19.1.10
„Swinging Hebel“ - einfach zauberhaft
László-Ensemble begeisterte im Burghof-Museum / Heiter-beschwingt ins Hebeljahr
Lörrach (pad). Am Zauber der Klänge hätte Johann
Peter Hebel seine Freude gehabt. Im Hebelsaal
des Museums am Burghof erwies das bekannte
Basler László-Ensemble dem großen Schriftsteller
und Theologen die musikalische Ehre.
Es war ein Auftakt in zweifacher Hinsicht, wie
Ralph Breisinger als Vizepräsident des
Hebelbundes bei der Begrüßung der rund 130
Zuhörer bemerkte - zum einen der Start in die
neue Reihe „Literarische Begegnungen“, zum
anderen der Einstieg in ein ungewöhnlich
reichhaltiges Hebeljahr aus Anlass des am 10.
Mai bevorstehenden 250. Geburtstags des in Basel
geborenen und in Hausen im Wiesental
aufgewachsenen Hebel.
Das reichhaltige Programm mit Schwerpunkt bei
der Strauss-Familie begann mit der
melodienseligen Ouvertüre zur Operette „Die
Fledermaus“ von Johann Strauss, gefolgt von
dessen Annen- Polka als dem immer wieder gern
gehörten „Schwipslied“. Die Tik Tak Polka
beendete den ersten „Durchgang“ mit
Strauss`schen Ohrwürmern und Evergreens, die
teils gefühlvoll, doch auch mit Temperament und
feurigem Elan dargeboten wurden. Das fünfköpfige
László-Ensemble mit dem Lörracher Kontrabass
Bernd Schöpflin traf stets den richtigen Ton und
spielte sich in die Herzen der Zuhörer und
Hebelfreunde. „Swinging Hebel“ - auch so hätte
der Titel des Konzertabends heißen können.
Fünf beliebte Melodien des unvergessenen Fritz
Kreisler - unter anderem „Schön Rosmarin“,
„Liebesleid“, „Liebesfreud“ und „Der kleine
Wiener Marsch“ - wurden virtuos und mit
Temperament zum Besten gegeben. Dann wieder die
großen Meister der Strauss-Dynastie mit der 1858
von Johann Strauss komponierten Tritsch
Tratsch-Polka, dessen schneller Polka „Bahn
frei“ und - ein Muss bei einem
klassischromantischen Programm - Dem Walzer „An
der schönen blauen Donau“.
„Leichtes Blut“, der musikalische Scherz
„Perpetuum Mobile“ und als Zugabe der
schwungvolle Radetzky- Marsch beschlossen ein
Programm, welches das Hebeljahr schöner nicht
hätte einleiten können. Der Meister des Wortes
hätte den Meistern der Klänge einfach Danke
gesagt und mit den Zuhörern herzlichen Applaus
gespendet.
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