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Presse aktuell 2010
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Die Oberbadische
vom 2.1.10
„Frei vom Fingerzeig des Oberlehrers“
Kreis Lörrach (pad).
Hauptsächlich der Hebelbund sorgt nach Ansicht
seines Vizepräsidenten
Ralph Breisinger
(Lörrach) in der
Region und darüber hinaus dafür, dass Leben und
Werk des Dichters im Bewusstsein der Menschen
erhalten bleiben und stets neu vermittelt
werden. Durch das Schatzkästlein und die
Literarischen Begegnungen werde Hebel einem
breiten Publikum nahe gebracht. In den Schulen
werde seit Generationen auf Hebel hingewiesen.
Breisinger wörtlich: „Wenn man bedenkt, dass 186
Jahre nach dem Tod Hebels seine
Kalendergeschichten und die alemannischen
Gedichte so präsent sind, dann spricht das für
den Theologen und Dichter.“
„Hebels Geschichten und Gedichte sind wertvoll
und bereiten Freude“, schließt sich der
Rheinfelder Hebelfreund Albert
Eckert der Darstellung des
Vizepräsidenten an. Hebels Kalendergeschichten
lehrten Ehrlichkeit, Redlichkeit und Sparsamkeit
- Tugenden, die Vielen fremd geworden seien.
„Hebel bleibt lebendig und ein Vorbild - frei
vom Fingerzeig des Oberlehrers, trotzdem
wegweisend und sinngebend.“
Der Stettemer Heimatfreund Hans
Brogle ist mit Hebel und dem
Alemannischen von Kind an vertraut und erinnert
sich, als Schüler in Tüllingen einen Preis
bekommen zu haben, weil er Hebels „Wächterruf“
prachtvoll rezitiert habe. „Seine
Lebensweisheiten und seine Orientierung an der
Natur gefallen mir bis heute - auch sein Aufruf,
den Sonntag zu ehren.“ Hebel sei einfach
köstlich und ein „großartiger ,Wegweiser' im
Leben.“
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