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Presse aktuell 2011
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MT vom 22.8.11
Ein altes Ehebett als Blickfang
Sonderausstellung „Schlafen zu Hebels Zeiten“ eröffnet /
Gelungenes Museumsfest des Fördervereins
Hausen (cb). Im kühlen Schatten der Lindenbäume
veranstaltete der Förderverein
Hebelhauserweiterung am Samstagnachmittag ein
großes Fest rund um das Literarische Museum.
Gleichzeitig verband der Verein hiermit die
Eröffnung der zweiten Sonderausstellung
„Schlafen wie zu Hebels Zeiten“, die Einblicke
in das Leben vor 250 Jahren geben soll. Helmut
Lang, Vorsitzender des Fördervereins, begrüßte
die zahlreich erschienenen Gäste und dankte
allen, die aus dem früheren Fundus des
Dorfmuseums Gegenstände zusammengetragen,
gereinigt und wiederhergestellt hatten. Ein
großes Lob galt Heinz Georg, der an zwei
Nachmittagen den ehemaligen Hochzeitsschrank aus
dem Jahr 1735 restauriert hatte.
Thomas Schmidt, Leiter der literarischen Museen
in Baden-Württemberg, war extra aus Marbach
angereist, um die zweite Sonderausstellung
mitzuerleben. Ihm ist das Profil und Konzept des
neu gestalteten Hauses zu verdanken. Er freute
sich, dass die Bedeutung des großen Literaten
immer mehr zur Geltung komme und beglückwünschte
die Vorstandschaft zu ihrem Engagement.
Die neue Ausstellung zeige, dass historische
Gegenstände durch die richtige Einordnung den
Rang der Besonderheit erhielten und auch
verdeutlichten, dass Hebel bereits vor 200
Jahren ökologische Gedanken formulierte.
Bürgermeister Martin Bühler äußerte seine
Genugtuung über die multifunktionellen Räume im
neuen Museum, das Ausstellungen ermögliche, die
zum Gespräch anregen. Beim Rundgang durch die
Ausstellung fielen ein Ehebett für zwei, ein
Chleiderchaschde, ein Nachthaafe, ein
Chinderbettli und weitere
Einrichtungsgegenstände auf.
Die Ausstellung
kann zu den Öffnungszeiten des Museums
mittwochs, samstags und sonntags von 10 Uhr bis
17 Uhr oder bei Gruppenführungen bis 3. Oktober
besichtigt werden.
Rege besucht war das Museumsfest im
„Adler“-Biergarten. Voll des Lobes waren alle
Besucher für eine reich bestückte Tombola, die
Geschäfte, Firmen und andere Institutionen zur
Verfügung gestellt hatten. Kostenlose Führungen
durch das Literarische Museum und Dia- Shows von
den Großen Hebelfesten 1985 und 2010 sowie über
Veranstaltungen des Fördervereins stießen auf
großes Interesse. Vorsitzender Helmut Lang
kündigte an, nächstes Vorhaben sei im Herbst die
Pflasterung des Hofes rund um das Museum.
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