Presse aktuell 2011


BZ vom 28.7.2011

Hebler feiern als große Familie

Im Rahmen des Sommerfestes fünften Hebel-Preis übergeben

Von unserer Mitarbeiterin Barbara Ruda

LÖRRACH. Dankbar, dass nach einem langen Schuljahr endlich die Ferien vor der Tür stehen, feierten Schüler, Eltern und Lehrer des Hebel-Gymnasiums am Dienstag das traditionelle Sommerfest.

Das frohe Zusammensein mit kulinarischen Genüssen und kulturellen Programmbeiträgen dauerte erneut bis in die Dunkelheit hinein. Schulleiter Peter Kunze bezeichnete das Fest als "Geschenk der Elternschaft an die Schule" . Tatsächlich sind es die Eltern, die den Löwenanteil der Organisation tragen. So waren sie am Dienstag mit mehr als 150 Personen im Arbeitseinsatz — und darin sind noch nicht einmal diejenigen enthalten, die Kuchen (30) oder Salate (50) für das Buffet beisteuerten.

Zum fünften Mal vergab der Elternbeirat in diesem lockeren Rahmen auch den Hebel-Preis an Einzelpersonen oder Gruppen, die sich im Sinne Hebels um die Schulgemeinschaft verdient gemacht haben — heuer an Hendrik Nelis und Alexandra Lutz sowie Friederike Jaeneke. Die beiden Erstgenannten vertreten seit drei Jahren die Schüler des Hebel-Gymnasiums im Mensaarbeitskreis — ein "Job" , der nicht sehr nach außen dringe, aber wichtig sei, wie die Elternbeiratsvorsitzende Christa Schmieder-Wenzel sagte. Friederike Jaeneke hat in ihrer Eigenschaft als Beratungslehrerin viele Jahre lang Generationen von Schülern und Eltern mit Rat und Tat zur Seite gestanden.

Zwei Abschiedsvorstellungen gab es beim Sommerfest. Zum einen dirigierte Kevin Pabst zum letzten Mal mit viel Verve die von ihm geformte Hebel-Jazzband, zum anderen gibt Christa Schmieder-Wenzel im Herbst ihr Amt als Elternbeiratsvorsitzende ab. Ihr zu Ehren sang ein Chor aus Elternbeiräten, Lehrern und dem Schulleiter das Abschiedsständchen "Hebler lügen nicht" ("Tränen lügen nicht" umgedichtet).

Es seien spannende Jahre gewesen, die Arbeit in reformgepeitschten Zeiten durchaus auch mal frustrierend, sagte die scheidende Elternsprecherin. Die Schule habe sie als große Familie empfunden. Als "i-Tüpfelchen am Schluss" bezeichnete sie die gemeinsame Arbeit am Leitbild. Dabei sei ihr eines noch einmal klar geworden: Wenn alle an einem Strang zögen, komme man über alle Schwierigkeiten hinweg und könne gemeinsam die Schule in Bewegung bringen und auf Spur halten.